Mehrweg- statt Wegwerfbecher

Abgeordnetenhaus bringt System auf den Weg, um Müllflut einzudämmen

  • Karl Hoffmann
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Das Land Berlin könnte Vorbild für ganz Deutschland werden. Das glaubt zumindest die Deutsche Umwelthilfe (DUH). Die nichtstaatliche Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation begrüßt nämlich den vom Abgeordnetenhaus in der vergangenen Woche verabschiedeten Beschluss, in der Hauptstadt ein Mehrwegsystem für Coffee-to-go-Becher einzuführen, als Vorbild für die gesamte Bundesrepublik. »Während Bundesumweltministerin Barbara Hendricks dem Lobbydruck von Coca-Cola nachgibt und den Mehrwegschutz für Getränkeflaschen beenden möchte, setzt die Berliner Landesregierung mit ihrem Beschluss für ein Mehrwegsystem bei Coffee-to-go ein wichtiges Zeichen gegen den umweltschädlichen Einwegtrend«, sagt der Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, Jürgen Reesch. Der Vorstoß zeige darüber hinaus, dass Poolsysteme auch bei Mehrweg-Kaffeebechern umsetzbar sind.

Die Regierungsfraktionen SPD, Linkspartei und Grüne hatten das Vorhaben mit dem Titel »B...


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