Die Methode Schulz

Aus der SPD-Personaltaktik lässt sich etwas Wichtiges für Bewerbungsgespräche lernen, meint Bernd Zeller

In unserem heutigen Bericht beschäftigen wir uns mit dem Thema, um das man derzeit nicht herumkommt. Passend zum Jahr des Hahns hat die SPD Martin Schulz als Vorsitzenden und Kanzlerkandidaten bestimmt, auf Vorschlag ihres bisherigen Vorsitzenden Sigmar Gabriel, für den damit eine Beförderung zum Außenminister verbunden war. Der Posten des Außenministers ist gleichfalls wegen einer Beförderung frei geworden: Frank-Walter Steinmeier wird das amtierende Gewissen des Landes, weil Bundespräsident Gauck künftig außerdienstlich weitermoralisiert, ohne dafür einen vorherigen Alt-Bundespräsidenten wegbefördern zu müssen. Martin Schulz kam dies alles sehr gelegen, er hätte sonst womöglich doch noch die von Berlusconi angebotene Filmrolle annehmen müssen.

Dies alles ist eine so glückliche Fügung, dass man über das Zufällige hinwegsehen kann und nicht gerade von Vorsehung, aber doch von einer Wendung zum Guten für die SPD reden kann. Da wund...


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