Windpark nach Unglück abgeschaltet

Greifswalder Richter sehen »Gefahr für Leib und Leben«

  • Winfried Wagner, Süderholz
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Der Windpark bei Süderholz im Kreis Vorpommern-Rügen, in dem Anfang Dezember ein Windrad umgestürzt war, ist inzwischen abgeschaltet worden. Grund sei die amtliche Verfügung des Staatlichen Umweltamtes in Stralsund, das die Abschaltung Ende Januar aus Sicherheitsgründen gefordert hatte, sagte Christian Herz, Geschäftsführer der Betreiberfirma Ökofair Energie GmbH (Mettmann), der dpa. Das Verwaltungsgericht Greifswald hat eine Klage der Firma auf einstweiligen Rechtsschutz, mit der ein Aufschub erreicht werden sollte, jetzt zurückgewiesen, wie ein Sprecher am Dienstag sagte.

Grund für diese Entscheidung sei, dass das Amt »Gefahr für Leib und Leben« sehe. Gegen diese Entscheidung könne der Betreiber aber innerhalb von zwei Wochen ein Rechtsmittel einlegen, so dass das Oberverwaltungsgericht sich damit befassen müsste.

In dem 16 Jahre alten und abseits stehenden Windpark war Anfang Dezember bei Rakow/Grischow ein 70 Meter hohes Windr...


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