KZ-Gedenkstätte wird erweitert

Künftig soll in Ravensbrück das gesamte alte Lagergelände für Besucher zugänglich sein

  • Andreas Fritsche
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Die 1959 eröffnete Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück befand sich außerhalb des einstigen Frauen-Konzentrationslagers. Besucher konnten den alten Zellentrakt besichtigen, wo sich im Obergeschoss ein Museum befand und wo im Untergeschoss nach und nach verschiedene Gedenkräume, sortiert nach den Nationen der KZ-Häftlinge, eingerichtet worden sind. Ansonsten gab es den Blick auf die Außenmauer und davor das markante Monument am See, in den die Asche ermordeter Häftlinge gekippt wurde. Vom Areal hinter der Mauer, wo einst die Baracken gestanden hatten, klang zuweilen russische Musik herüber, denn dieses Gelände wurde als sowjetische Kaserne genutzt.

Nachdem das Militär 1994 abgezogen war, ist die Gedenkstätte bereits erheblich erweitert worden. Ab da gehörten die alte Lagerstraße 1 mit zwei Barackenreihen und Teile des Industriehofs mit den Hallen der Textilfabrik zum Gelände der Gedenkstätte. Jetzt folgt im nächsten Schritt die Ausdehnung ...


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