Aufklärungstrupp »Washington«

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hatte Termin bei James (Mad Dog) Mattis

Donald Trump hält sich nicht nur für den wichtigsten Mann der Welt, er ist es. Also zählt es, wenn der US-Präsident die NATO als »obsolet« - also als veraltet und überflüssig - betrachtet. Wohin steuert Trump? Die Zuständigen in Berlin hielten sich recht bedeckt, was die Erwartungen an die Reise der deutschen Verteidigungsministerin betraf. Einzig die Linksparteichefin Katja Kipping gab von der Leyen (CDU) via Nachrichtenagentur AFP mit auf den Weg, sie solle ihren Gesprächspartnern klar machen, »dass jeder Konfrontationskurs der NATO die Sicherheit der Welt bedroht«.

Das hatte Ursula gewiss nicht vor, als sie sich mit ihrem Ministerkollegen James Mattis traf. Von der Leyens Gastgeber gehört zum pragmatischen und realpolitischen Flügel innerhalb der neuen US-Regierung. Für ihn ist das Verhältnis zur NATO »unerschütterlich«. Jüngst versuchte er Irritationen, die sein Chef in Japan ausgelöst hatte, zu glätten. Hinter dem Begrüßungslächeln...


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