GM erfindet sich neu

US-Autokonzern ändert unter Chefin Mary Barra seine Strategie

  • John Dyer, Boston
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Mit dem derzeit verhandelten Verkauf von Opel macht der Mutterkonzern General Motors (GM) in Detroit vor allem eines klar: In Zukunft ist die Rentabilität wichtiger als die reine Größe des Unternehmens oder seine Verkaufszahlen. Am Dienstag gab GM gemeinsam mit der französischen Groupe PSA ziemlich überraschend bekannt, dass über den Verkauf der Tochter Opel in Deutschland und deren britischen Ableger Vauxhall verhandelt wird.

Lange Zeit war GM stolz darauf, mit Toyota und Volkswagen um den Titel des größten Autoherstellers mit den höchsten Absatzzahlen der Welt zu ringen. Ohne Opel sind das Träume von gestern. Die Tochter macht mit 1,2 Millionen verkaufter Autos zehn Prozent des weltweiten Jahresabsatzes aus.

Bei GM hat man neu nachgedacht. Der 2009 erklärte Bankrott und die Folgen fataler technischer Fehlleistungen, die nach Amtsübernahme von Mary Barra als CEO 2014 ans Licht kamen, haben klargemacht, dass dem Konzern mehr an einem so...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.