»Wir müssen etwas ändern«

Nach der alpinen Ski-WM übt der Deutsche Skiverband Selbstkritik und hadert vor allem mit der schwächelnden Frauenmannschaft

  • Maximilian Haupt und
Manuel Schwarz, St. Moritz
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

»Dass wir Defizite haben, steht außer Diskussion. Wir haben unsere Achillesferse bei den Frauen, deswegen kann man auch nicht einfach zur Tagesordnung übergehen«, übte Wolfgang Maier harte Selbstkritik. »Jetzt müssen wir Kritik annehmen und definitiv auch Dinge verändern«, sagte der Alpinchef des Deutschen Skiverbands (DSV) zum Abschluss der WM in St. Moritz. Das Happy End von Felix Neureuther hatte zwar viele Verantwortliche vor Freude noch zum Weinen gebracht, aber an der grundsätzlichen Bilanz änderte dessen Bronzemedaille im Slalom wenig.

Konkreter wollte Maier dann aber doch noch nicht werden. Bereits jetzt Konsequenzen zu formulieren wäre ein Fehler, hatte er gesagt: »Da schmeiße ich mir eine Bombe in den eigenen Laden rein.« Die alpine Skisaison dauert noch bis zum Weltcupfinale Mitte März in Aspen.

Spätestens danach wird es aber zu harten Aussprachen kommen. Im Frauenteam sucht der Verband seit dem Rücktritt von Maria Höfl-Riesc...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.