Kabinett einig über Geldwäsche-Gesetz

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Berlin. Im Kampf gegen Geldwäsche und Terrorfinanzierung sollen Hintermänner verschachtelter Unternehmenskonstruktionen künftig sichtbar werden. Die Bundesregierung verständigte sich nach langem Streit auf Details für ein Transparenzregister, so dass das Kabinett den entsprechenden Gesetzentwurf an diesem Mittwoch verabschieden kann. In dem Register sollen die »wirtschaftlich Berechtigten«, also die wahren Eigentümer von Unternehmen, aufgeführt werden. Hintergrund ist die Aufdeckung anonymer Briefkastenfirmen in Panama im vergangenen Jahr. Einsicht erlaubt werden soll aber nur Personen mit »berechtigtem Interesse«. Zu dem eng gefassten Kreis sollen auch Journalisten und Nicht-Regierungsorganisationen gehören. dpa/nd

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