1,8 Millionen Briten gegen Trump-Besuch

Abgeordneten des Unterhaues in London debattierten über umstrittenen Staatsbesuch / May hält daran fest

  • Sascha Zastiral, London
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Die Abgeordneten des Unterhaues in London haben am Montag bis zum Abend debattiert, ob US-Präsident Donald Trump im Sommer zu einem Staatsbesuch nach Großbritannien kommen soll. Die Einladung dazu hat Premierministerin Theresa May ausgesprochen, als sie im vergangenen Monat Trump im Weißen Haus in Washington besucht hat.

Doch seitdem haben 1,8 Millionen Menschen eine Petition unterzeichnet, in der zwar nicht gefordert wird, Trump wieder komplett auszuladen. Er soll aber nicht mit allen Ehren empfangen werden - einschließlich einer Audienz mit der Königin -, weil das »Ihre Majestät in Verlegenheit bringen« könnte.

Bei der Debatte, die in einem Nebensaal des Parlaments geführt wurde, kochten schnell die Emotionen hoch. Staatsminister Alan Duncan erklärte, Staatsbesuche seien »das wichtigste diplomatische Instrument« des Landes. »Angesichts der absolut zentralen Rolle glauben wir, dass es vollkommen richtig ist, dass wir alle un...


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