Im Fußmarsch zur KZ-Gedenkstätte

Verkehrsgesellschaft sieht keinen Handlungsbedarf bei Busanbindung von Sachsenhausen

  • Andreas Fritsche
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Die Busse der Linie 804, die den Bahnhof Oranienburg mit der KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen verbindet, sind zwischen 10 und 16.30 Uhr ziemlich voll. Die Oberhavel-Verkehrsgesellschaft (OHV) spricht selbst von einem hohen Auslastungsgrad in dieser Zeit. Trotzdem sieht sie im Moment keinen Grund für eine Taktverdichtung, denn die Busse seien keineswegs überlastet.

»Unsere Busse können bis zu 150 Fahrgäste gleichzeitig transportieren. Ab 120 Personen sehen wir aufgrund des tatsächlich verfügbaren Platzangebotes einen Handlungsbedarf«, erklärt OHV-Geschäftsführer Klaus-Peter Fischer. Bei einer Zählung im Zeitraum 4. bis 29. Januar sei die Grenze bis auf eine Ausnahme nie überschritten worden.

Die Zählung der Ein- und Aussteigenden erfolgte über Sensoren an den drei Türen der Gelenkbusse. Hintergrund ist eine Auseinandersetzung mit der Stiftung brandenburgische Gedenkstätten. Die Stiftung argumentierte, dass die Busse überfüllt sei...


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