Geschäftsluftfahrt für Weiterbetrieb von Tegel

Branchenverband GBAA warnt vor dramatischen Kapazitätsengpässen nach Fertigstellung des BER

  • Tomas Morgenstern
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Die Berliner Flughäfen haben 2016 mit insgesamt 33 Millionen Passagieren die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit erreicht. Der längst nicht fertiggestellte Neubau BER ist mit einer projektierten Kapazität von bestenfalls 27 Millionen Fluggästen im Jahr als Single-Airport schon vor seiner Eröffnung zu klein. Aus diesem Grund setzt sich die German Business Aviation Association (GBAA) für den Weiterbetrieb des Flughafens Tegel auch nach Inbetriebnahme des BER ein.

»Aus unserer Sicht wäre es ein Fehler, den Flughafen Tegel jetzt zu schließen«, sagte GBAA-Vorstandschef Peter Gatz am Dienstag in Berlin in einem Gespräch dem »nd«. Der zivile Flugverkehr wachse wesentlich stärker als von der Politik lange Zeit angenommen. Das treffe auch für den Geschäftsflugverkehr zu, die Business Aviation (BIZAV), die jährlich rund fünf Prozent Wachstum verzeichnet. Gemeint ist damit der zivile nicht planmäßige Luftverkehr wie etwa der firmeneigene Werksverkehr...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.