Mauerpark wird untertunnelt

Vorarbeiten für einen Stauraumkanal sollen noch im Februar beginnen / Bohrungen starten erst Ende des Jahres

Sieben Millionen Kubikmeter Abwasser aus Haushalten und aus Straßengullies fließen jährlich, dank des Berliner Mischwassersystems, in die Flüsse und Kanäle der Hauptstadt. Immer wenn die Klärwerke bei Starkregen die Wassermassen nicht mehr bewältigen können, läuft das Wasser in Panke, Spree oder Landwehrkanal. Die ungeklärten Abwässer sorgen dafür, dass der Nährstoffgehalt im Wasser steigt und die Fische an Sauerstoffmangel sterben.

Im Mauerpark sollen nun auf einer Länge von rund 650 Metern die Bauarbeiten für einen sogenannten Stauraumkanal beginnen. Mit einem Durchmesser von knapp vier Metern soll dieser 7400 Kubikmeter Abwasser fassen und zwischenspeichern, bis der Regen aufhört, und die Klärwerke wieder Kapazitäten haben.

Noch im Februar sollen erste Vorarbeiten beginnen, zum Beispiel Baumfällungen. Der Kanal selbst soll erst Ende des Jahres gebohrt werden, sagte der Sprecher der Berliner Wasserberiebe (BWB) Stefan Natz ...


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