Erfahrung macht den Meister

AOK fordert für die Zulassung von Kliniken Mindestmengen bei komplexen chirurgischen Eingriffen

  • Ulrike Henning
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Übung macht den Meister - das trifft offenbar auch auf Chirurgen und Krankenhäuser zu. Jedenfalls lassen sich jede Menge Daten finden, die insbesondere bei komplizierteren Eingriffen und Behandlungsabläufen dafür sprechen, dass eine höhere Zahl in einer Klinik bessere Ergebnisse für die Patienten bringt: geringere Spätschäden, weniger notwendige Folgeeingriffe und geringere Sterblichkeit bei Komplikationen.

Auch viele medizinische Fachgesellschaften plädieren daher für verbindliche Mindestmengen pro Klinik, in der Geburtshilfe zum Beispiel 500 Geburten pro Jahr. Das würde in der Bundesrepublik zwar zu einer Konzentration auf deutlich weniger Standorte als bisher führen. Die Zen-tren könnten aber sicherstellen, dass an jedem Tag rund um die Woche ein Facharzt vor Ort ist. Ähnlich verhält es sich bei endoprothetischen Eingriffen, wobei hier das Einsetzen künstlicher Knie- und Hüftgelenke zusammengefasst ist. 100 dieser Eingriffe verlangt...


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