Schweriner Landtag setzt Untersuchungsausschuss in Sachen NSU ein
Schwerin. Die Umtriebe des rechtsterroristischen NSU in Mecklenburg-Vorpommern werden jetzt vom Landtag in Schwerin untersucht. Das Parlament setzte dazu am Mittwoch einen Ausschuss ein. Der Beschluss wurde von SPD, CDU und LINKEN gefasst. Die AfD stimmte dagegen. Dem NSU werden im Nordosten der Mord an Mehmet Turgut 2004 in Rostock sowie zwei Banküberfälle in Stralsund in den Jahren 2006 und 2007 angelastet. Das Untersuchungsgremium - ein Unterausschuss des Innenausschusses - soll seinen Bericht bis zum Sommer 2019 vorlegen. Auf das Konto des NSU sollen bundesweit insgesamt zehn Morde gehen. Am Oberlandesgericht München läuft ein Prozess gegen Beate Zschäpe wegen Mittäterschaft. dpa/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.