Bewegung am rechten Rand

Wie sich die Thüringer AfD gegenüber NPD und Neonazis verhält

  • Sebastian Haak, Erfurt
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Letztlich ist es eine Glaubensfrage. Eine, die sich um die Frage dreht, ob man den Beteuerungen von AfD-Funktionären glaubt. Oder dem, was sich hat regelmäßig beobachten lassen. Wie es vor allem der Thüringer Landesverband der selbsternannten Alternative für Deutschland mit der Abgrenzung zu nicht parteipolitisch gebundenen Neonazis und der rechtsextremen NPD hält und halten wird, ist eine komplizierte Sache.

Ganz anders verhält es sich dagegen mit der Beobachtung, dass sich die NPD derzeit wieder radikalisiert, vor allem im Freistaat. Seit der erneute Verbotsantrag der Bundesländer gegen sie vor wenigen Wochen vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe gescheitert ist, haben NPD-Funktionäre viel von der öffentlichen Zurückhaltung aufgegeben, die sie gezeigt hatten, als das Verfahren noch lief. Das hatten damalige Führungsfiguren der Bundespartei unmittelbar nach der Entscheidung der Richter nicht nur öffentlich angekündigt. Zuletzt ...


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