»Zieht doch nach Zehlendorf!«

22. Kongress Armut und Gesundheit beriet über solidarische Politik

  • Ulrike Henning
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Können die Kinder schwimmen? Welchen Bildungsabschluss haben Eltern, deren Kinder nicht schwimmen können? Was heißt das für die künftige Gesundheit der Junioren? Die Antworten auf diese Fragen scheinen absehbar, Forderungen nach regulärem Schwimmunterricht, nach Schwimmbadsanierungen und -neubau sowie niedrigen Eintrittspreisen naheliegend. Doch ganz so einfach ist es nicht, jedenfalls wenn es nach den Debatten auf dem Kongress für Armut und Gesundheit geht.

Nicht nur bei der Gesundheit von Benachteiligten - alleinerziehenden Müttern, Migranten oder Obdachlosen - schaut man dort genauer hin, sondern auch bei den Begründungen für künftige und existierende Projekte oder Politik zu deren Nutzen. Statistiker, Soziologen und andere Experten erklären auf dem Kongress ihre Datenerhebungen. Schnell zeigt sich, dass vieles nicht so sicher ist, wie oft vermutet oder behauptet wird. Beispiel USA: Dort rauchen wie erwartet die Menschen in obe...


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