Peru versinkt im Schlamm

Küsten-El-Niño sorgt seit Wochen für schwere Regenfälle

  • Jürgen Vogt, Buenos Aires
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Nach wochenlangen heftigen Regenfällen sind zahlreiche Flüsse über die Ufer getreten. Ein Erdrutsch in der nordperuanischen Stadt Otuzco forderte allein zehn Menschenleben, darunter viele Lastwagenfahrer, die in ihren Trucks von den Geröllmassen und Schlammlawinen überrascht und verschüttet worden waren. Zugleich ist seither eine der wichtigsten Hauptverkehrsstraße zwischen der Hauptstadt Lima und dem Zentrum des Landes unpassierbar.

Schon jetzt ist die Bilanz erschreckend: 75 Tote, 263 Verletzte und noch immer werden 20 Personen vermisst. 100 000 Menschen verloren alles, über 600 000 Teile ihres Hab und Guts, so die Angaben des nationalen Katastrophenzentrums. Über 811 der rund 2800 Bezirke des Andenstaates wurde bereits der Notstand verhängt. Die Schulen im Großraum der Hauptstadt Lima sind geschlossen. Die Schadenssumme ist noch gar nicht zu beziffern.

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