Mit der Musik gegen den Tod

Dagmar Fohl hat einen bewegenden Roman vom Überleben in der Hölle geschrieben

  • Monika Melchert
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Sein Cello rettete ihm das Leben. Was aber musste er dafür durchstehen, um am Ende, 1945, krank und verzweifelt, davongekommen zu sein? Der junge Cellist und Musikalienhändler Aaron Stern aus Hamburg hat alle bitteren Stationen des Holocaust durchlaufen: Beinahe war er mit seiner Ehefrau Leah auf dem Flüchtlingsschiff »St. Louis« schon in Kuba gerettet, als im letzten Augenblick die kubanische Regierung die Aufnahme jüdischer Flüchtlinge aus Deutschland verweigert. Was nun beginnt und ihn durch viele Länder, Internierungslager und KZs führt, lässt sich nicht anders als eine Odyssee bezeichnen, grausam und unerbittlich. Sie werden nach Hitlerdeutschland ausgeliefert und durch die Hölle geschleift.

Dagmar Fohl: Alma. Roman. Gmeiner Verlag. 219 S., geb., 18 €.

Aaron kann Mitglied des Lagerorchesters im KZ Westerbork werden, er spielt um sein Leben. Das Paar wird nach Auschwitz deportiert, und wieder wird Aaron, weil er sein ...


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