Zu voll, zu selten, zu langsam

Märkische und Hauptstadt-CDU legen gemeinsames Eisenbahnkonzept vor

  • Wilfried Neiße
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Als »zunehmend mangelhaft« kritisiert das Gutachten den Regionalverkehr. Dies vor dem Hintergrund, dass ein »starkes weiteres Wachstum der Fahrgastzahlen zu erwarten« sei. CDU-Landtagsfraktionschef Ingo Senftleben tadelte vor diesem Hintergrund die Regierungspläne als unverbindlich. »Die Regierung drückt sich vor klaren Aussagen«, sagte er. Zwischen der kreisfreien Stadt Cottbus und Potsdam gebe es immer noch keine Direktverbindung. Von der Stadt Herzberg bis Berlin-Gesundbrunnen benötige der heutige Bahn 70 Minuten, was eindeutig zu lange sei. Es müsse attraktiver werden, in Brandenburg zu wohnen und in Berlin zu arbeiten. »Berlin wächst, das ist etwas Reelles«, sagte der verkehrspolitische Sprecher der CDU, Rainer Genilke. Viele würden im Berliner Umland landen, was ein Umdenken und ein neues Linienkonzept der Bahn erfordere. Ziel müsse sein, von jedem Punkt Brandenburgs aus in maximal 90 Minuten Berlin zu erreichen. Würden die CDU-Z...


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