Bayerns Waldbesitzer besorgt um deutsche Eiche

Ein dritter Nationalpark bedroht ihrer Meinung nach auch Arbeitsplätze in der Holzwirtschaft

München. Die Waldbesitzer in Bayern machen sich Sorgen um die deutsche Eiche und um Arbeitsplätze in der Holzwirtschaft. »Ein Nationalpark im Spessart wäre eine Bedrohung für die Eiche, weil sie sich ohne menschliche Hilfe nicht gegen die Buche durchsetzen kann, die dann überhandnähme«, sagte der Vorsitzende von ProHolz Bayern, Martin Bentele, anlässlich des internationalen Tags des Waldes am Dienstag. »Die Eiche als Wahrzeichen des Spessarts ist in 200 Jahren verschwunden, wenn der Wald nicht mehr bewirtschaftet wird.«

Das Aktionsbündnis ProHolz sieht 600 Arbeitsplätze in der lokalen Forst- und Holzwirtschaft bedroht, wenn Eingriffe auf 10 000 Hektar Wald unterbunden würden. Die Staatsregierung plant derzeit einen dritten Nationalpark neben Bayerischem Wald und Berchtesgaden. Als Regionen sind Spessart und Rhön im Gespräch.

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