»Beim DFB rufen nicht alle Hurra«

Fußballtrainer Bernd Schröder aus Potsdam über den DFB-Ehrenpreis für sein Lebenswerk

Nach dem Ende einer langen Karriere hat Sie der DFB am Montag für Ihr Lebenswerk geehrt. Wie sehr freut Sie das - angesichts der vielen Scharmützel, die Sie mit dem Verband ausgefochten haben?
Ich habe mich natürlich gefreut. Man muss es doch so sehen: Um als Ostdeutscher so eine Auszeichnung zu bekommen, muss es schon ein paar Leute geben, die für einen sind. Es geht ja auch nicht nur um mich, sondern um die 600 Spielerinnen, die ich betreut habe. Zwei Weltfußballerinnen darunter, mehr als 60 Nationalspielerinnen, die Hälfte davon internationale. Das ist sicherlich Fußballgeschichte. Ich bin mir aber sicher, beim DFB rufen nicht alle Hurra, dass jetzt der Schröder in einer Reihe steht mit Leuten wie Otto Rehhagel, Ottmar Hitzfeld und Jupp Heynckes.

Wenn Sie für Ihre 45 Jahre als Turbine-Trainer gerühmt werden, wird immer auch eine kurze Unterbrechung genannt. Warum gab es die?
Die gab es nach der Wende - zwangsläufig. Ich bin D...


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