Privatinvestor kauft Kotti-Zentrum

Mieter des Neuen Kreuzberger Zentrums besorgt über überraschenden Besitzerwechsel

  • Martin Kröger
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

An dieser Stelle schlägt das Herz des Kiezes: Menschen aus 30 Nationen arbeiten, wohnen und leben im Neuen Kreuzberger Zentrum (NKZ) nördlich des U-Bahnhofs Kottbusser Tor. Insgesamt 295 Wohneinheiten sowie 90 Geschäftsräume gibt es, darunter Geschäfte und Bars, die das »Kotti« für Menschen aus aller Welt so anziehend machen.

Nun ist der markante Gebäuderiegel - ein Relikt der Autowahnstadt der 70er Jahre - in einem Bieterverfahren an einen privaten Investor gegangen, wie am Freitag bekannt wurde. Der Mieterrat des Neuen Kreuzberger Zentrums, aber auch die Senatsverwaltung von Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (LINKE), wurden von dem Besitzerwechsel kalt erwischt. »Wir haben am Donnerstagabend die Information bekommen, dass das NKZ verkauft wurde«, sagt Ryan Harty vom Mieterrat. Die Mieter und Gewerbetreibenden befürchten nun, dass das Objekt zu Spekulationszwecken erworben worden sei und dass es in diesem Zuge zu Miete...


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