Google bekommt Probleme wegen Hassvideos

Werbekunden wollen ihre Anzeigen nicht neben unerwünschten Clips platziert sehen

  • John Dyer, Boston
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Prominente Namen stehen auf der Liste: AT&T, GlaxoSmithKline, Volvo und andere Großunternehmen haben ihre Werbung von dem Videoportal YouTube und anderen Google-Plattformen zurückgezogen. Die Anzeigen waren in der vergangenen Woche neben Videos des Islamischen Staats (IS), rassistischen Gruppen und anderen Terror- und Hassvideos erschienen.

Der Skandal hat seinen Ursprung in Großbritannien und hat sich inzwischen weltweit ausgebreitet. Die britische Regierung, Johnson&Johnson, Toyota und Verizon gehören inzwischen zu den verstimmten Anzeigenkunden. Während Google dadurch viel Geld verliert, wird andererseits deutlich, wie schwierig es ist, die automatisch erscheinenden Werbeanzeigen zu kontrollieren, die das Unternehmen aus dem Silicon Valley in den vergangenen Jahren etabliert hat.

Googles Mutterunternehmen Alphabet hat sich für die Anzeigen entschuldigt und zugesagt, eine Verbindung zwischen Werbung und extremistisc...


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