Toten Hosen spielen gegen Pegida

Band tritt bei Überraschungskonzert des Anti-Rechts-Bündnisses »Nope« auf / Unterstützung für die wenigen, die dauerhaft Gesicht zeigen

Dresden. Mit einem Überraschungskonzert auf einer LKW-Ladefläche haben die Toten Hosen in Dresden ein Zeichen gegen Rassismus gesetzt. Während sich das islamfeindliche Pegida-Bündnis nicht weit entfernt zu seiner wöchentlichen Kundgebung versammelte, fuhren die Düsseldorfer Punk-Rocker am Montagabend auf einem Lastwagen versteckt vor der Frauenkirche vor.

Ziel der Aktion sei es, dem unermüdlichen Einsatz der Pegida-Gegner Respekt zu zollen, sagte Sänger Campino. »Im Grunde macht dieses Häufchen von Kämpfern den Job aller demokratisch gesinnten Leute in der gesamten Republik, und kaum einer beachtet das.« Der Auftritt war im Vorfeld geheimgehalten worden. »Wir wollen hier kein Popkonzert geben«, sagte Hosen-Manager Patrick Orth. Es gehe der Band darum, die wenig...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.