Plauen baut ein Spitzenzentrum

Neue Ideen in der sächsischen Stadt für alte Industriestätten in der Elsteraue

  • Katrin Mädler, Plauen
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Dort, wo früher Gerber, Färber oder Weber am Flussufer der Weißen Elster die sächsische Industriestadt Plauen (Vogtlandkreis) prägten, sollen bald die Kultur- und Kreativwirtschaft zu Hause sein. Bis 2020 will Plauens Baubürgermeister Levente Sárközy (parteilos) mit dem großen Umbau der sogenannten Elsteraue fertig sein, die sich über 24 Hektar südlich des historischen Zentrums erstreckt. »Damit soll ein innovativer Kern in der Stadt entstehen«, sagte er.

Einen Schwerpunkt bildet dabei das Weisbachsche Haus, dessen Umbau für das nächste Frühjahr geplant ist. Als Spitzenzentrum soll es über den wichtigsten Industriezweig der Stadt informieren. »Vor hundert Jahren gehörte Plauen zu den reichsten Städten Deutschlands, mit viel Industrie und der Spitzenherstellung als textiler Königsklasse«, erklärte der Baubürgermeister. »Die Elsteraue war das wichtigste Areal, überhaupt die Wiege der Industrialisierung der Stadt.«

Die Textilindustrie brauc...


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