Komplizierter als Thüringens Wälder dicht

Wie viel Marktwirtschaft sollte in die Forstwirtschaft einziehen?

  • Sebastian Haak, Erfurt
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Immerhin ist er diesmal nicht wieder morgens um halb sieben beschimpft worden. So wie damals, als er in diesem Hotel in Freiburg war. Da, erzählt Andreas Mundt, um die Stimmung am Donnerstag in Erfurt etwas aufzuhellen, sei er als Präsident des Bundeskartellamtes schon bei der ersten Tasse Kaffee als Arbeitsplatzvernichter im Forst bezeichnet worden.

Gemessen daran ist der Empfang, den Mundt nun auf der Messe der thüringischen Landeshauptstadt erfährt, also euphorisch. Verglichen damit jedoch, wie oft und freundlich Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow bei dieser Veranstaltung des Thüringer Forstvereins vorgestellt und beklatsch wird, ist sie nur noch höflich.

Was allerdings auch kaum anders sein kann, immerhin gilt Mundt seit Jahren als der Buhmann der Forstbranche - weil, um es stark zusammenzufassen, seine Behörde in einem Kartellverfahren gegen den Forst in Baden-Württemberg etwas in weiten Teilen verboten hat, was a...


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