Klimaretter lassen sich nicht abschrecken

Mit der Besetzung einer Kölner Kohlebahn ging am Samstag die Protestsaison los

  • Friederike Meier und Susanne Götze
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Die Aktivisten von Ende Gelände geben nicht auf - am vergangenen Samstag ging die Protestsaison los: Etwa 100 Aktivisten blockierten vier Stunden lang die Kohlebahn im Kölner Stadtwald. Über die Zugstrecke wird das Kölner Kraftwerk Merkenich mit Braunkohle versorgt. Das Bündnis Ende Gelände Köln, das zu den Protesten aufrief, setzt sich für einen sofortigen Kohleausstieg ein, um die Folgen des Klimawandels zu verhindern.

Die Kölner Aktion galt den Aktivisten als Vorbereitung für kommende Aktivitäten: Auch das Blockieren will schließlich geübt sein. Im August soll es im Rheinland wieder eine größere Aktion gegen die Braunkohle geben und auch für November sind Proteste geplant: Denn dann tagt die 23. UN-Weltklimakonferenz in Bonn.

Ende Gelände macht also weiter, obwohl viele Kohlegegner wegen vergangener Aktionen mit hohen Geldstrafen rechnen müssen: Nach Informationen des Bündnisses schickte RWE bereits im vergangenen Jahr an 130 Protest...


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