Suche nach Auswegen aus dem Pflegenotstand

Gemeinsame Petition von brandenburgischen Pflegedienstleistern unterbreitet kurzfristige Lösungsansätze

  • Wilfried Neiße
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

»Wir sind der Meinung, dass die Umsetzung der Forderungen in kürzester Zeit erfolgen muss. Das setzt den ernsthaften Willen aller Beteiligten voraus«, heißt es in der Petition. Unterzeichnet haben sie neben den Vertretern des Landesverbandes der Volkssolidarität auch die Repräsentanten des Gemeinschaftswerks Wohnen und Pflege sowie des Johannitischen Sozialwerks.

Unerlässlich ist ihrer Auffassung nach eine zügige Erhöhung der Leistungsentgelte in ländlichen Regionen. Damit Pflegedienste gerade in dünn besiedelten Gebieten wegen ihrer ungleichen und unverhältnismäßig langen Anfahrwege nicht länger benachteiligt werden, sollte der Petition zufolge eine zeitgesteuerte Abrechnung der Fahrwege eingeführt werden. Um deren Wirtschaftlichkeit weiter zu verbessern, ist es aus Sicht der Verbände notwendig, dass ein Pflegedienst auch Filialen eröffnen kann. Sachdienlich wäre zudem die Einführung einer »Tagespflege light«. Gefordert wird die Einfüh...


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