Sieben Südländer sehen Gemeinsamkeit

Madrider Gipfel nennt US-Schlag gegen Syrien »verständlich« / Gemeinsame EU-Einwanderungspolitik gefordert

  • Heinz Krieger, Valencia
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Gemeinsame Interessen sind wichtiger als politische Ideologie. Das hat der Madrider Gipfel der sieben Südländer der Europäischen Union gezeigt. Fünf der teilnehmenden Staaten haben eine Linksregierung, nur zwei eine konservative: Spanien und Zypern. Am dritten Gipfel der Südgruppe nahmen zudem Frankreich, Griechenland, Portugal, Italien und Malta teil. Dem Madrider Gipfeltreffen, das im Grunde ein längeres Arbeitsessen am Montag war, sind Begegnungen der Sieben in Athen im vergangenen September und in Lissabon im Januar vorausgegangen. In die Schlagzeilen schaffte es die Konferenz mit der Erklärung, der Raketenschlag der USA gegen Syrien Luftwaffe sei »verständlich«. Sein Ziel sei gewesen, Verbreitung und Einsatz von Chemiewaffen zu verhindern.

Auf Dauer und für Europa wichtiger ist die Einigkeit der Mittelmeerländer - Portugal wird trotz seiner Randlage dazugezählt -, dass man sich von den wirtschaftlich stärkeren Ländern in der Mitte ...


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