Sieben Tage, sieben Nächte

Wolfgang Hübner über Optimierung am menschlichen Organismus ganz im Sinne des Datenkapitalismus

  • Wolfgang Hübner
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Hatten Sie auch schon das Gefühl, dass Teile Ihres Körpers nicht voll ausgelastet sind? Hand, Fuß, Knie, Kopf, das braucht man, gewiss, aber leistet schon jede Faser des Körpers das maximal Mögliche? Das darf man getrost bezweifeln, und wer es nicht glaubt, der kann sich ja mal einem Wirtschaftsprüfer vorstellen, der alles durchcheckt nach den Kriterien der Nützlichkeit und der Rentabilität. Dann wird sich herausstellen: Es gibt Leistungsträger (Herz, Lunge, eventuell auch Gehirn), und es gibt Faulenzer, ja, sagen wir es offen: Sozialschmarotzer, die mit durchgefüttert werden, aber nichts zu tun gedenken. Natürlich fällt einem da gleich der Blinddarm ein, auch das Ohrläppchen, ja selbst das Kinn, dessen Sinn umstritten ist und das überhaupt nur beim Menschen angebracht wurde. Gar nicht zu reden vom Doppelkinn.

Kommen wir nun zur Tabatière, auch Speichengrüb...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.