Kanonen statt Rente? Ver.di-Chef: »Das geht nicht«

Bsirske warnt vor Sozialkürzungen für mehr Rüstung / Ostermärsche gestartet / Van Ooyen: Menschen müssen glauben, dass ihr Protest etwas bewirken kann

Berlin. Ver.di-Chef Frank Bsirske hat die Bundesregierung ermahnt, keinesfalls zugunsten von mehr Rüstung bei der Sozialpolitik zu sparen. »Kanonen statt Rente - das geht nicht«, sagte der Vorsitzende der Dienstleistungsgewerkschaft der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Damit spielte er auf den parlamentarischen Finanzstaatssekretär Jens Spahn (CDU) an, der im »Bild«-Talk »Die richtigen Fragen« gesagt hatte: »Etwas weniger die Sozialleistungen erhöhen in dem ein oder anderen Jahr - und mal etwas mehr auf Verteidigungsausgaben schauen.« Bsirske meinte: »Das ist eine Position, die unter gar keinen Umständen akzeptabel ist.« Dafür werde es auch in der Bevölkerung keine Zustimmung geben.

Insbesondere für die gesetzliche Rente müssten in den kommenden Jahrzehnten zusätzliche Milliardensummen fließen. »Das Rentenniveau muss stabilisiert und wieder angehoben werden«, sagte Bsirske. »Die Rente muss zudem armutsfest gemacht werden.« Geld...


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