Kampf, Schmerz und Frust

Münchens Fußballern fällt es schwer, die unglückliche Niederlage gegen Real Madrid zu akzeptieren

  • Maik Rosner, Madrid
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Nachdem alles vorbei und das erhoffte Triple unerreichbar geworden war, konnten die Bayern so schnell keinen Trost finden in den verbliebenen Saisonzielen. Weder im schon so gut wie sicheren fünften Meistertitel in Folge noch im möglichen Double, für das im Pokalhalbfinale am kommenden Mittwoch Borussia Dortmund aus dem Weg geräumt werden muss.

Das größte Ziel aber, der Titel in der Champions League, hatte sich mit der 2:4-Niederlage nach Verlängerung bei Real Madrid endgültig erledigt, nachdem schon das Hinspiel in München mit 1:2 verloren worden war. In den Stunden nach dem dramatischen Ausscheiden im Estadio Santiago Bernabéu war der Blick nach vorn für die Münchner noch nicht möglich. »Die Mannschaft ist gerade in Trümmern«, beschrieb Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge die Kabinenstimmung. Zuvor hatten die Spieler bis über die Schmerzgrenze hinaus gekämpft. So waren beide Innenverteidiger Jérôme Boateng und Mats Hummels noch ...


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