Unten links

  • Uwe Kalbe
  • Lesedauer: 1 Min.

Auf der Warnow in Rostock ist ein ungewöhnlich großes Schiff aufgetaucht. Seit Tagen schon ist der Flugzeugträger »USS Carl Vinson« mit unklarem Ziel auf den Weltmeeren unterwegs - ein Wunder wäre es nicht, wenn es sich um ihn handelte. Seit vor Jahren ein US-Präsident an Bord eines Flugzeugträgers auftauchte und die Besatzung auf einen Kampfeinsatz festnagelte, bei dem es um unauffindbare Massenvernichtungswaffen ging, fürchtet die US-Marine nichts mehr als neue Suchaufträge ihres Präsidenten. Trotz des Befehls, »hoch nach Nordkorea« zu fahren, änderte die Flotte des Flugzeugträgers »USS Carl Vinson« inzwischen bereits mehrfach den Kurs. Tagelang fuhr sie in eine Richtung, die dem offiziellen Ziel entgegengesetzt war. Was die Vermutung nahelegt: Sie ist auf der Flucht vor Donald Trump. Und nun hier gelandet. Wegen fehlender Wendemöglichkeit auf der Warnow wird sie sich allerdings ab jetzt auf dem Landweg durchschlagen müssen. uka

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