Gedenktafel in Guben für Zwangsarbeiter
Guben. »Gemeinschaftslager Koenigpark« nannten die Nazis ein Außenlager des KZ Groß Rosen in Guben. Auf dem Gelände befindet sich heute eine deutsch-polnische Anlage zur Abwasseraufbereitung. Dank einer Bürgerinitiative ist dort jetzt am Vorabend des Tages der Befreiung eine Gedenktafel für die von der deutschen Rüstungsindustrie ausgebeuteten Zwangsarbeiter, vornehmlich polnische und ungarische Juden, eingeweiht worden. Nach der Auflösung des Lagers Anfang Februar 1945 waren die Häftlinge auf »Todesmarsch« nach Bergen-Belsen getrieben worden. »Indem wir uns der Geschichte unserer Stadt widmen, schaffen wir gleichzeitig etwas für ihre Zukunft«, sagte Andreas Peter, Geschäftsführer des Niederlausitzer Verlages, in seiner Ansprache. nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.