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Jugendliche trinken weniger Alkohol. Nicht mehr jeder fünfte, sondern nur noch jeder zehnte Teenager gab an, ein- oder mehrmals pro Woche zu trinken. Diese besorgniserregende Meldung müssen Eltern erst einmal verkraften. Denn die Frage ist: Was machen ihre Kinder in der Zeit, die nun zusätzlich zur Verfügung steht? Wie soll das bereits erreichte Maß an Regelmäßigkeit in der Freizeitgestaltung auf andere Weise erzielt werden? Kinder, die plötzlich sich selbst überlassen sind, kommen allzu leicht auf dumme Gedanken. Das Schlimmste sind Jugendliche, von denen man nicht weiß, was sie treiben. Schreckliche Bilder drängen sich auf: Krakeelen ohne jeden vernünftigen Grund, Schnapsleichenblässe, die nicht vom Trinken kommt. Natürlich gibt es auch Stimmen, die vor überstürzten Reaktionen warnen. Niemand sollte voreilig das Vertrauen in Kinder und Jugendliche verlieren. Wer sagt denn, dass die bei der Umfrage die Wahrheit gesagt haben? uka

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