»Rot-Rot-Grün muss erfolgreich sein«

Juso-Landesvorsitzende Annika Klose im Interview

  • Jérôme Lombard
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.
Annika Klose ist seit Oktober 2015 Landesvorsitzende der Jusos Berlin. Die gebürtige Dortmunderin studiert Sozialwissenschaften im Master an der Humbold-Universität und bezeichnet sich selber als linke Sozialdemokratin. Über den SPD-Landesparteitag, Erwartungen der Jusos und warum Rot-Rot-Grün wichtig für die gesellschaftliche Linke ist, sprach mit der 24-Jährigen für »nd« Jérôme Lombard.
Annika Klose ist seit Oktober 2015 Landesvorsitzende der Jusos Berlin. Die gebürtige Dortmunderin studiert Sozialwissenschaften im Master an der Humbold-Universität und bezeichnet sich selber als linke Sozialdemokratin. Über den SPD-Landesparteitag, Erwartungen der Jusos und warum Rot-Rot-Grün wichtig für die gesellschaftliche Linke ist, sprach mit der 24-Jährigen für »nd« Jérôme Lombard.

Mit welchen Erwartungen gehen die Jusos an diesem Samstag in den Landesparteitag der SPD?
Wir haben die Erwartung, dass sich die SPD links positioniert. In unserer kritischen Analyse der Abgeordnetenhauswahlen 2016 haben wir festgestellt, dass unsere Partei gewaltige Glaubwürdigkeits- und Vertrauensprobleme hat, insbesondere bei unserem Kernthema, der sozialen Gerechtigkeit. Die Menschen wissen einfach nicht mehr, wofür die SPD steht. Es hat sich schon einiges in die richtige Richtung bewegt. Die Bildung der rot-rot-grünen Koalition mit ihrem sozial- und umweltpolitischen Schwerpunkt war ein wichtiger Schritt. Wir dürfen hier aber nicht stehen bleiben. Wir Jusos wollen weitere linke Akzente setzen, beispielsweise in der Mietenpolitik.

Sie wollen auf dem Parteitag einen Antrag zur Nichtausweitung der Videoüberwachung stellen. Rechnen Sie damit, dass ihr Antrag von den Delegierten angenommen wird?
Wir werden dafür kämpfen. Es geht...


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