Radler mit Infrastruktur nicht zufrieden

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam. Viele Städte und Gemeinden haben großen Nachholbedarf, um gute Bedingungen für Fahrradfahrer zu schaffen. Bei einer repräsentativen Befragung von 3000 Brandenburgern zur Fahrradfreundlichkeit ihrer Stadt sei die Durchschnittsnote im Land von 3,5 im Jahr 2014 auf 3,69 gesunken, teilte Lea Hartung, Geschäftsführerin des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) Brandenburg, mit. Das liege daran, dass das Radfahren immer beliebter werde, aber vielerorts die Fahrrad-Infrastruktur unterdimensioniert sei, sagte sie.

Potsdam liegt beim »Fahrradklima-Test 2016« im bundesweiten Vergleich von 38 Großstädten mit der Note 3,6 auf einem guten sechsten Platz. Bei den mittelgroßen Städten liegt Cottbus (3,52) vor Frankfurt (Oder) und der Stadt Brandenburg/Havel, die auch bundesweit mit Platz 91 unter 98 Städten ganz hinten landete. Unter den kleinen Städten kam überraschend Bad Wilsnack (Prignitz) als Neueinsteiger mit der Note 2,42 auf Platz eins in Brandenburg. Schlusslicht ist Falkensee (Havelland) mit Note 4,39.

Häufig gelobt wurde eine gute und zügige Erreichbarkeit des Stadtzentrums und weiterer Ziele. Die Verfügbarkeit von öffentlichen Leihfahrrädern gilt zumeist als mangelhaft. Auch seinen Radwege oft zu schmal. dpa/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.