Die ganz Großen machen das Geschäft

Die Betriebliche Altersvorsorge gilt in der angeschlagenen Branche der Lebensversicherer als Hoffnungsträger

  • Hermannus Pfeiffer
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Früher sparte fast jeder deutsche Privathaushalt sein Geld in Form einer »Kapital-Lebensversicherung« an. Noch bis zum Jahr 2000 wurde für eine solche Police eine Mindestverzinsung von vier Prozent pro Jahr gesetzlich garantiert. Außerdem mussten westdeutsche Sparer jahrzehntelang für ihre Erträge kaum oder keine Steuern zahlen. Ein Wettbewerbsvorteil für die Versicherungsbranche, der Banken und Fondsgesellschaften seit jeher verärgert hatte. Nach und nach strichen verschiedene Bundesregierungen die Förderung dieses Anlageproduktes zusammen. Als Ersatzdroge wurde vor 15 Jahren dann die Riester-Rente eingeführt. Davon profitierte zunächst auch die Betriebsrente, denn die Betriebliche Altersvorsorge (BAV) für Angestellte, Azubis und Arbeiter ist häufig ein Riester-Vertrag, wobei es aber noch andere Durchführungswege gibt. Um einem hohen Verwaltungsaufwand zu entgehen, schließen die Firmen für ihre Beschäftigten eine BAV meist direkt oder...


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