Gedenkort bleibt vorerst nur Idee

Unterschiedliche Visionen für ehemaliges »jüdisches Arbeitsamt«

Der Gedenkort Fontanepromenade
Der Gedenkort Fontanepromenade

Raum für Begegnungen, Ausstellungen und Lesungen soll es ebenso geben wie für historische Dokumentation, Forschung und Bildung. Die Initiative »Gedenkort Fontanepromenade 15« hat ein Konzept für eine Gedenkstätte in der ehemaligen sogenannten »Zentralen Dienststelle für Juden« erarbeitet. Damit sind die Befürworter den nächsten Schritt gegangen - nach mehreren Monaten Bemühungen um einen Ort für ein würdiges Gedenken an das Schicksal jüdischer Zwangsarbeiter. Lothar Eberhardt, Sprecher der Initiative, sagt: »Wir favorisieren ein stadträumliches Konzept, das Umgebung und Nachbarschaft mit einbezieht.«

Rund 26 000 Juden wurden zwischen 1938 und 1945 von der Behörde zur Zwangsarbeit an 260 Berliner Betriebe vermittelt. Der Antisemitismus prägte das Straßenbild - »Schikanepromenade« hieß die Fontanepromenade bei den Zwangsarbeitern.

Vergangene Woche trafen sich Fürsprecher des Gedenkorts mit dem zuständigen Referat des Senats für...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.