Die verlängerte Werkbank

Merkel reist nach Mexiko - in das Land der guten Investitionsbedingungen

  • Wolf-Dieter Vogel, Mexiko-Stadt
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Günstiger machen es nicht einmal die Chinesen: 1,60 Euro verdienen Mexikos Arbeiterinnen und Arbeiter durchschnittlich pro Stunde, das sind 42 Prozent weniger als ihre Kollegen im Reich der Mitte. Besonders gute Konditionen bietet das Land den Autobauern: Laut einer Studie der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung sind die Lohnkosten in diesem Sektor so niedrig wie in keinem anderem der 18 Staaten, in denen Fahrzeuge hergestellt werden. Ein El Dorado also für Automobilunternehmen. »Mexiko hat sich zu einer großen Plattform für die deutsche Industrie entwickelt«, erklärt der deutsche Botschafter in Mexiko-Stadt, Victor Elbling, und verweist auf namhafte Firmen: »Mercedes-Benz stellt gerade eine große Fabrik in Aguascalientes fertig, BMW baut in San Luis Potosí und Audi hat jüngst ein Werk im Bundesstaat Puebla eröffnet.«

Wenn Kanzlerin Angela Merkel am Freitag in Mexiko-Stadt ihren Amtskollegen Enrique Peña Nieto trifft, haben sie gut...


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