Meeresschutz braucht langen Atem

UN-Konferenz stand unter dem Eindruck von Klimawandel und Weltpolitik

  • Burkhard Ilschner
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Die Mühlen des Meeresschutzes mahlen langsam: Bereits 1970 formulierte die UN-Generalversammlung »feierlich« den Grundsatz von den Meeren als dem »gemeinsamen Erbe der Menschheit«. Zwölf Jahre dauerte danach die Festschreibung des Grundsatzes in der »United Nations Convention on the Law of the Sea« (UNCLOS) - und nach noch einmal zwölf Jahren trat das Seerechtsübereinkommen im November 1994 in Kraft. In dieser Woche tagt in New York nun erstmals eine UN-Konferenz zum Schutze der Meere.

Längst haben die Menschen, ihr Wirtschaften und ihr Konsum den Meeren unübersehbare Stempel aufgedrückt, haben teilweise unumkehrbare Schäden verursacht. Entlang der Küstenregionen konzentriert sich mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung. Fischerei und Tourismus, Schifffahrt und Hafenpolitik, Offshore-Aktiviäten zur Energiegewinnung, aber auch Rücksichtslosigkeiten wie die Vernichtung von Mangrovenwäldern, die Verschmutzung über Flüsse und Atmosphä...


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