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Müssen wir uns Sorgen machen? Seit CSU-Chef Horst Seehofer vor zwei Wochen erneut bei Wladimir Putin zu Besuch war, ist von ihm nichts mehr zu hören. Ob er im Kreml verschollen, gesundheitlich angeschlagen oder im Urlaub ist - er fehlt. Das freilich werden Angela Merkel und Markus Söder anders sehen. Aber ohne Sticheleien aus der Münchner Staatskanzlei ist der bundesdeutsche Politzirkus nur halb so aufregend. Bloß gut, dass der listige Ingolstädter wenigstens Bayerns Innenminister Joachim Herrmann als Stallwache zurückgelassen hat. Der als Sahnehaube der CSU von Seehofer geadelte weiß-blaue Spitzenkandidat macht gerade wieder seinem Ruf als Obersheriff alle Ehre - Kunststück: Er will im Herbst Thomas de Maizière beerben und bundesweit für Ordnung sorgen. Bis dahin sollten die von Herrmann ausgemachten Sicherheitslücken geschlossen sein. Das Land gehört schließlich so effektiv überwacht, dass selbst ein Seehofer nicht für 14 Tage abgängig sein kann. oer

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