Gepriesen wird auch der Speck

Notizen zum 23. Jüdischen Filmfestival Berlin & Brandenburg

Wie steht es wirklich um Juden und Schweinefleisch? Kann die Liebe zu einer Frau über 60 Jahre währen? Und kann ein jüdischer Metzger von einer koscheren zu einer arabisch-halalen Fleischerei überlaufen? Fragen über Fragen, die - mal augenzwinkernd, dann wieder nachdenklich oder dramatisch - in Filmen des Jüdischen Filmfestivals Berlin & Brandenburg (JFBB) verhandelt werden. Wie immer widmet sich das Festival der filmischen Betrachtung von jüdischen Lebensweisen überall auf der Welt. Und wie immer scheut es auch in dieser Ausgabe mit 44 internationalen Spiel-, Dok- und Kurzfilmen nicht vor Unbequemem oder Provokantem zurück, erzählt auch von palästinensischen Schicksalen und bietet Nebenreihen.

Eröffnet wurde das JFBB am Sonntag in Potsdam mit »Die Geschichte der Liebe«, dem neuen Film des rumänisch-französischen Meisterregisseurs Radu Mihaileanu (»Das Konzert«). In dieser international produzierten Adaption des Bestsellers vo...


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