Glasfassade und Lichtschneisen
Das Kaufhaus am Ostbahnhof ist Geschichte - durch Umbau entstehen moderne Büros
Am Samstag, dem 17. Juni 2017, war Schluss. Nach einer monatelangen Rabattschlacht schloss die Galeria Kaufhof am Ostbahnhof für immer die Pforten und beendete damit das schier end- und würdelose Sterben eines der einstigen Vorzeige-Einkaufstempel der DDR. Mit seiner bunten Glasmosaik-Fassade hatten die Erbauer, ein schwedisches Unternehmen, sogar einen Hauch von Extravaganz in das heruntergekommene Bahnhofsviertel gebracht. Doch dieser vertraute Anblick wird bald verschwinden. Der Eigentümer, die österreichische Signa-Gruppe, sieht eine neue Zukunft am Standort in einem Umbau des Gebäudes zum Bürohaus. Auf der Website heißt es, die Warenhausimmobilie werde »zu einem attraktiven Business Standort mit modernen Office- und Retailflächen« entwickelt.
Am vergangenen Sonnabend stellte das Unternehmen seine Pläne erstmals Anwohnern des Friedrichshainer Quartiers vor - mit Informationsständen, Bratwurst, Kaffee und Kuchen auf dem verwais...
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