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Der heutige Tag gilt als der 200. Geburtstag des Kaleidoskops. Wiewohl sich schon die alten Griechen damit ihre Welt schöner, bunter und facettenreicher gemacht hatten, entdeckte 1817 David Brewster aus Schottland die Röhre neu und erhielt darauf ein englisches Patent. Seither nutzten wahrlich nicht nur Kinder das Ding, um für einen Moment aus hektischer und fordernder Zeit zu fallen - um einfach nur von Farbenpracht und Formenvielfalt entzückt zu sein. Dass für die Verzauberung ganzer Generationen nur wenige farbige Glassteinchen und Spiegel in einem Pappröhrchen zum Einsatz gebracht werden mussten, machte wohl den eigentlichen Wert der Erfindung aus. Sie hat die Jahrhunderte im wahrsten Wortsinn spielend überlebt. Bis jetzt jedenfalls. Manchmal kann man die Guckgeräte noch auf Flohmärkten erstehen. Aber inzwischen werden Kaleidoskope auf Computern simuliert. Wie schön, wenn heutzutage wirklich niemand mehr in die Röhre gucken muss. oer

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