Binnenschiff ahoi

MEINE SICHT

  • Lesedauer: 1 Min.

In den 1980er Jahren fuhren die Binnenschiffe in dichter Folge unter der Ernst-Thälmann-Brücke in Schönebeck/Elbe hindurch. Auf dem Fluss herrschte ein reger Güterverkehr. Nach der Wende ist davon wenig übrig geblieben, so wenig, dass der Strom beim alljährlichen Elbebadetag problemlos schwimmend durchquert werden kann. So wieder geschehen am vergangenen Wochenende.

Es wäre ökologisch sinnvoll, Verkehr von den Straßen auf Schienen und Wasserwege zu verlagern. Doch stattdessen nimmt der Straßenverkehr zu, verglichen mit früheren Zeiten gibt es kaum noch Güterbahnhöfe in Brandenburg und die zwölf Binnenhäfen im Land haben es nicht leicht.

In einer sechsteiligen Hafenserie wird »nd« nun die drei Binnenhäfen Königs Wusterhausen, Schwedt/Oder und Mühlberg/Elbe auch mit ihren Schwierigkeiten, vor allem aber mit ihren Möglichkeiten präsentieren. Denn die Binnenschifffahrt hat ein Potenzial, dass nur endlich wieder besser ausgenutzt werden müsste.

Die drei übrigen Teile der »nd«-Serie sind touristischen Häfen gewidmet. Dabei geht es zum Hafendorf Rheinsberg, eine von 65 Marinas in Brandenburg, zum entstehenden Hafen von Großräschen im Lausitzer Seenland und zu einem Spreewald-Fährhafen.

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