Viel Geld, kaum Erfolg

Arabische Sponsoren drängen in den Radsport. Ihre Mannschaften halten sich bei der Tour de France aber noch zurück

  • Tom Mustroph, Peyragudes
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Arabische Sponsoren drängen mit Macht in den Radsport. Erst entwickelten sie eigene Rennen, die vom globalisierungswilligen Weltverband UCI auch gleich hohe Einstufungen erhielten. Seit dieser Saison finanzieren sie sogar zwei Teams der obersten Leistungsklasse: Bahrain Merida und UAE. Bei der Tour de France allerdings traten beide noch nicht sonderlich in Erscheinung. Geld allein bewirkt eben keine Wunder, nicht einmal Petrogeld.

Bahrains Königssohn Nasser bin Hamad Al Khalifa hatte sich bei der Gründung des Rennstalls Bahrain Merida viel versprochen. Große Erfolge. Eine größere Bekanntheit des kleinen Landes in der Welt des Sports. Eine Entwicklung des Radsports im eigenen Land.

Die Tour de France zeigt aber: Der Prinz muss kleinere Brötchen backen. Sein Rennstall drückte der Rundfahrt bislang keinesfalls den Stempel auf. Gut, bereits beim Auftaktzeitfahren in Düsseldorf verlor er durch den Sturz von Ion Izagirre den Kapitä...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.