Werbung

unten links

  • Lesedauer: 1 Min.

In einer soeben abgeschlossenen Versuchsreihe ist Wissenschaftlern des Ernst-Stavro-Blofeld-Instituts für Konfrontationsforschung nun der Nachweis gelungen, dass die jüngst wieder inflationär zitierte »sinnlose Gewalt« nicht existiert. Gewalt habe, wenn sie fachgerecht angewendet werde, ausnahmslos immer Sinn, sind sich die Forscher einig. »Wenn Sie den Korken nicht aus Ihrer Flasche Château Lafite-Rothschild bekommen, dann schlagen Sie ihr doch auch den Hals ab«, gibt Prof. Elfriede Zack zu bedenken. Überhaupt werde Gewalt als Mittel der Konfliktbeseitigung unterschätzt, so die Expertin: »Wenn ich meinem Mann im richtigen Moment eine auf die Pappen gebe, spurt er und redet weniger Unsinn, das hat sich bewährt. Warum also nicht dieselbe Technik bei sozialdemokratischen Kanzlerkandidaten anwenden?« Insgesamt könne man sagen, Gewalt sei »geil«. So liege ja etwa auch der »Sinn des Atomkrieges« offen zutage, »nämlich endlich dauerhaft Ruhe zu schaffen«. tbl

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.