Bei Chris

Linkin-Park-Sänger tot

  • Lesedauer: 1 Min.

Der Sänger der überaus beliebten und erfolgreichen US-amerikanischen Rockband Linkin Park, der zweifache Grammy-Preisträger Chester Bennington, ist tot.

Linkin Park sind Ende der 90er Jahre damit bekannt geworden, dass sie Nu Metal mit konventionellem Gitarrenrock und Einflüssen aus dem Hip-Hop mischten und einen gefälligen, wenig originellen und erkennbar kommerzorientierten Crossover-Rock pflegten, der unter Kritikerinnen und Kritikern als konfektioniert gilt. So wenig innovationsfreudig die Band in Fragen musikalischer Originalität ist, so innovativ gab sie sich stets im Hinblick auf die Vermarktung ihrer Produkte.

Erst vor Kurzem veröffentlichten Linkin Park ein neues Album. Ende dieses Monats wollte die Gruppe auf Tournee gehen.

Bennington wurde am Donnerstag tot in seinem Haus in Los Angeles aufgefunden. Er wurde 41 Jahre alt. Derzeit geht man von einem Suizid aus. In seiner Kindheit war Bennington wiederholt Opfer sexueller Gewalt geworden. Über seine Suchtprobleme und Depressionen hatte er in der Vergangenheit bereits öffentlich gesprochen. Der Sänger Chris Cornell, der der ebenfalls in den 90ern populären Rockband Soundgarden angehörte, ein Freund Benningtons, hatte sich im Mai das Leben genommen. Der Todestag Benningtons soll der Geburtstag Cornells gewesen sein. tbl

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