Digitalisierung mit Augenmaß

Augenoptiker und Brillenmacher in einem: der 3D-Drucker macht es möglich

Auf dem Schaufenster steht in großen Lettern »FramePunk«. Der Name ist ein Wortspiel. Englisch, weil auch ein internationales Publikum angesprochen werden soll. Frame, weil es das englische Wort für Rahmen ist. Punk steht für: Ich mache mein eigenes Ding. Der Ladenraum in der Kreuzberger Manteuffelstraße ist unaufdringlich designt, der rot-weiß karierte Boden korrespondiert freundlich mit schlichten Holzregalen.

Die Idee, Brillen im 3D-Druck individuell herzustellen, hatte Andreas Ketzlar, Inhaber von »FramePunk«, schon 2013 während seines Studiums, als er ein Video mit einem 3D-Drucker sah. »Dort kamen meine Gedanken in Gang. Wenn alles aus so einem 3D-Drucker kommen kann, egal in welcher Geometrie und Form, warum dann nicht auch eine Brille?« In der Folge begann Ketzlar mit Materialien, Design und Nachbearbeitung zu experimentieren. Nach dem Ende seines Studiums versuchte er, seine Idee zunächst in einem Webshop umzusetzen: Dort...


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